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Uns erreichte ein Rundschreiben von Professor Mohsen Massarat über eine von der Türkei inszenierte False-Flag-Operation gegen Syrien. Aus diesem Schreiben möchten wir Ihnen einige Ausschnitte vorlesen.
„Die türkische Regierung hatte offensichtlich geplant, einen Angriffskrieg gegen Syrien zu provozieren. In einem abgehörten Gespräch erklärte der türkische Geheimdienstchef, durch Raketen auf das Grabmal eines osmanischen Sultans an der türkisch-syrischen Grenze dafür den Vorwand zu liefern. Mit diesem Angriffskrieg sollte in den syrischen Bürgerkrieg eingegriffen werden, um die Kräfteverhältnisse dort zu verändern. Hierfür spricht auch vieles, weil die türkische Regierung einige Tage zuvor durch den Abschuss einer syrischen Militärmaschine auf syrischem Boden eine Falle für die syrische Regierung gestellt hatte, die allerdings ins Leere ging. Der neue Kriegsvorwand hätte aber der türkischen Regierung die Kriegsentscheidung in die Hand gegeben, die dann den Krieg vom Zaun gebrochen hätte.“
Mohsen Massarat berichtet auch davon, wie in der Presse mit dieser wichtigen Nachricht umgegangen worden ist. Ich zitiere weiter:
„Nach Bekanntwerden der Nachricht berichteten […] westliche Sender zunächst spontan und offen darüber. Im ZDF „heute-journal“ empörte sich Klaus Kleber sinngemäß: ‚das Nato-Land Türkei plante einen Krieg – Gottseidank, dass das Vorhaben vorher herausgekommen ist‘. […] Schon 2 Stunden später in den ZDF-Nachrichten war allerdings zu meiner Überraschung nur noch von einer abgehörten Konferenz in der Türkei die Rede und nicht mehr über dessen Inhalt. […] Am nächsten Tag hörte man so gut wie nichts mehr über diesen brandneuen Türkeiskandal, weder in den Fernseh- noch in den Radiosendungen […]
Was ist tatsächlich geschehen, wer könnte das Telefongespräch abgehört und veröffentlicht haben und warum wird dieser […] ungeheure Skandal offensichtlich im Westen zentral gesteuert ‚zensiert‘: die türkische Regierung steht wg. anderer Skandale mit dem Rücken zur Wand, […] die Gefahr, dass der syrische Bürgerkrieg auf die Türkei überschwappt, wächst dramatisch. Offenbar hatte die türkische Regierung sehr ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, durch einen Angriffskrieg gegen Syrien mit einem Schlag aus dieser Krise ihrer eigenen schwerwiegenden innenpolitischen Skandale herauszukommen – und es wäre nicht das erste Mal, dass Regierungen aus innenpolitischen Gründen Angriffskriege vom Zaun brechen. In diesem Falle hat die türkische Regierung aber vergessen, dass die Türkei ein Nato-Land ist.
Eine andere Regierung, wahrscheinlich die russische, entdeckte, dass diese Nachricht zu einer handfesten Nato-Krise führen könnte und platzierte diese sofort in entsprechenden Internet-Medienplattformen. Die Krim-Krise wäre auf jeden Fall aus den Schlagzeilen gewesen. Die Nato-Staaten hätten sich anstelle von Sanktionen gegen Russland viel stärker mit dem Skandalfall Türkei befassen müssen.
Nun glaubt die Nato und ihre Regierungen, durch die systematische Unterschlagung der Skandal-Nachricht, der eigenen Krise zuvorkommen und einen geplanten Angriffskrieg eines Nato-Landes gegen einen Nachbarstaat vertuschen zu können. […] Die öffentliche Debatte über viele andere Kriege, die durch selbst gelieferte Vorwände, vor allem der USA begonnen wurden, hätte wochenlang die Themen bestimmt.
So oder so haben wir inzwischen […] nicht nur einen Skandal der türkischen Regierung, sondern auch einen Skandal der Nato insgesamt. Warum berichten die Medien auf einmal nicht mehr über die Handlungen eines Nato-Mitgliedslandes, die zu einem Flächenbrand im Mittleren Osten hätten führen können? Wer hat die Anweisung erteilt, dass die Nachricht darüber in den deutschen Medien nicht mehr bekannt gegeben und kommentiert wird? Ist die Bundesregierung selbst an einer offensichtlichen ‚Zensur‘ beteiligt? Diese und viele andere Fragen stehen nun im Raum.“
Eine weitere Frage, die im Raum steht, sehr verehrte Damen und Herren, ist, ob die erneute Kriegstreiberei eines Nato-Partners gegen Syrien nicht auch zur weiteren Destabilisierung Russlands durch die Nato dienen sollte. Der politische Analyst Christoph Hörstel bringt dies Frage auf den Punkt: „Die Ereignisse in der Ukraine und die Kriegstreiberei gegen Syrien – das riecht plötzlich nach einer organisierten Überlastung der russischen militärischen Fähigkeiten.“
Wir verabschieden Sie heute mit den letzten Zeilen aus dem Rundschreiben von Prof. Massarat:
„Jetzt ist die Stunde der Zivilgesellschaft, hier nachzuhaken und darauf zu bestehen, dass über Hintergründe, Akteure und politische Verantwortlichkeiten dieses Skandals voll umfänglich berichtet und diskutiert wird.“
Quellen/Links:
– Rundschreiben von Prof. Mohsen Massarat, zu finden auf https://de-de.facebook.com/Infoseite…. (Meldung vom 28. März)