
Am 18. Mai 2014 stimmen wir Schweizer über den Kauf
der neuen Kampfjets „Gripen“ ab. Wie zu Beginn des
Ersten Weltkrieges vor genau 100 Jahren, versuchen
uns wieder mächtige Lobbyisten zu entwaffnen — ausgerechnet jetzt sollen wir Teile unserer Lufthoheit abgeben? An wen? An die USA vielleicht? Möge sich die Geschichte nicht wiederholen! Dazu ein Zitat aus den 1920er-Jahren, gelesen im
„Werdenberger Jahrbuch“ 2014: „Aufgrund der Annahme, dass es in Europa nie mehr einen derartigen Krieg
geben würde, und beflügelt von pazifistischen Strömungen in Teilen der Bevölkerung, vernachlässigte die Schweiz ihr Wehrsystem. Die damals ohnehin schon nicht hochgerüsteten Wehrmaßnahmen wurden drastisch reduziert.“ Im Zusammenhang mit der Gripenbeschaffung herrscht
gerade eine ähnliche Stimmung. Aus dem Kreis der
Gegner hört man auch völlig unbewiesene Scheinargumente wie etwa: Die Kosten von zirka drei Milliarden, für einen Zeitraum von zehn Jahren, könne sich die Schweiz nicht leisten. Wenn das so wäre, könnte sich die Schweiz z.B. die Entwick-lungshilfe erst recht nicht leisten, denn diese verschlingt schon in einem einzigen Jahr drei Milliarden.
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